Life Sciences

Dank genetischer Hilfsmittel, die es Computern ermöglichen, Neuronen anhand von Mikroskopiebildern genau zu zählen, haben EPFL-Forschende die Anzahl der Neuronen und anderer Zelltypen im Gehirn von Fruchtfliegenlarven mit bisher unerreichter Genauigkeit geschätzt – und entdeckt, dass Weibchen wesentlich mehr Neuronen haben als Männchen.

ETH-Forschende zeigen an Mäusen, dass langlebige embryonale Makrophagen in der Lunge bei einer Infektion absterben und ersetzt werden durch entzündliche Makrophagen aus dem Knochenmark. Dieser Austausch findet auch ohne Infektion mit steigendem Alter statt und führt zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe.

Forschende der ETH Zürich haben einen tragbaren Exomuskel aus Stoff entwickelt – eine Art zusätzliche Muskelschicht. Diese soll Menschen mit Bewegungseinschränkungen mehr Kraft und Ausdauer im Oberkörper verleihen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der Leitung der EPFL haben Mäusen erfolgreich Brustkrebszellen eingepflanzt und konnten so in vivo die Interaktion zwischen Östrogen- und Progesteronrezeptoren untersuchen, der Hormontherapien behindert. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass die endokrine Therapie möglicherweise personalisiert werden muss und dass die Aufhebung der Progesteronrezeptor-Expression eine therapeutische Option sein kann.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der EPFL und des Karolinska-Instituts haben ein Protokoll für die Züchtung menschlicher embryonaler Stammzellen zu Netzhautzellen, die zur Behandlung von Augenkrankheiten wie der altersbedingten Makuladegeneration genutzt werden können, getestet und bestätigt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der EPFL haben herausgefunden, wie ein Krebsmedikament zur Verbesserung des Gedächtnisses eingesetzt werden kann. Dies geschieht, indem es die Fähigkeit der Zelle unterstützt, genau die Gene abzulesen, die für das Lernen wichtig sind. Der epigenetische Mechanismus des Medikaments wird an Mäusen gezeigt.