In 16 Fachgebieten in den Top Ten

Der internationale Think Tank QS hat sein jährliches Hochschulranking nach Fachgebieten publiziert. 16 Fachgebiete der ETH Zürich sind in den Top 10 vertreten. Damit trägt die ETH Zürich wesentlich dazu bei, dass die Schweiz als drittbester Hochschulstandort der Welt rangiert.
QS World University Rankings by Subject reveal how ETH Zurich measures up in terms of its academic and employer reputation, citations, and impact. (Image: ETH Zurich / Alessandro Della Bella)

Der internationale Think Tank für Hochschulbildung, Quacquarelli Symonds (QS), hat kürzlich das «World University Rankings 2022» nach Fachgebieten veröffentlicht. Die ETH Zürich wird darin als beste Hochschule Kontinentaleuropas bezeichnet und konnte ihren ersten Platz in drei Fachgebieten der Erdwissenschaften («Earth and Marine Sciences», «Geology» und «Geophysics») halten. Von den 26 Disziplinen, die von der ETH Zürich im Ranking erscheinen, sind 16 unter den besten zehn der Welt zu finden.

Tendenziell verbessert

Zusätzlich zu den bestplatzierten Fachgebieten sind 69 Prozent der Fachgebiete in der Rangliste gestiegen oder gleich geblieben. Folgende Fachrichtungen konnten ihr Renommee erhöhen: Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften und Ökonometrie, Rechnungswesen und Finanzen, Elektrotechnik und Elektronik, Bauingenieurwesen, Materialwissenschaften, Statistik, Chemieingenieurwissenschaft, Biowissenschaften und Informatik.

Während die Fachrichtungen Architektur, Land- und Forstwirtschaft, Physik und Astronomie, Sportwissenschaften und Recht ihren Platz in der Rangliste halten konnten, fielen einige andere zurück.

Die Schweiz ist weltweit unter den Top 3

Die ETH Zürich hat auch bei der akademischen Reputation sehr gut abgeschnitten und in den Erd- und Meereswissenschaften ein perfektes Ergebnis erzielt. Sie erhielt auch gute Bewertungen für die Arbeitgeberreputation in der Geophysik sowie für Zitationen in der Sozialpolitik und in den Enviromental Studies.

Die Erfolge der Hochschule tragen massgeblich dazu bei, dass die Schweiz den drittbesten Platz im weltweiten Hochschulranking belegt. «Obwohl Rankings immer nur Teilaspekte abbilden, ist es ermutigend, dass die Erfolge der ETH Zürich auch aus einer externen Perspektive bestätigt werden. Das Engagement für Exzellenz unserer Forschenden kommt nicht nur der Schweiz, sondern der ganzen Welt zugute», kommentierte ETH-Präsident Joël Mesot das Ergebnis.

Ben Sowter, Senior Vice President von QS, erklärt den Erfolg der ETH Zürich vor allem mit der starken internationalen Vernetzung ihrer Forschung und Lehre sowie den sehr engen Beziehungen der Hochschule zur Industrie.

Über das QS-Ranking nach Fachgebieten

QS Quacquarelli Symonds – ein internationaler Think Tank für Hochschulbildung – hat die Ausgabe 2022 der QS World University Rankings nach Fachgebieten veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine unabhängige vergleichende Analyse der Leistungen von 15’200 einzelnen Hochschulprogrammen, die von Studierenden an 1543 Universitäten an 88 Standorten weltweit in 51 Fachbereichen belegt wurden.
Im Vergleich zu anderen Rankings gewichten die QS World University Rankings nach Fachgebieten dabei den Ruf, den eine akademische Disziplin in der Fachwelt geniesst, besonders stark. Je nach Fachgebiet trägt dieser Faktor zwischen 40 und 60 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Die Methodik des Rankings nach Fachgebieten umfasst auch Zitationen veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten, den Ruf des Arbeitgebers, den Impact hinsichtlich der Beständigkeit und Qualität der wissenschaftlichen Arbeit und der wissenschaftlichen Veröffentlichungen (h-Index) und schliesslich eine Bewertung der internationalen Forschungskooperationen.