Eine zeitgemässe Lösung für den Hydrozephalus

Das Studierendenteam Vieshunt entwickelt einen intelligenten Shunt. Damit soll der Hirndruck automatisch geregelt werden können, wovon Patient:innen profitieren würden.
Studentin lötet an einer Platine. (Foto: ETH Zürich / Ian Oggenfuss)

Bei der Krankheit Hydrozephalus sammelt sich Hirnflüssigkeit in den Hohlräumen des Gehirns. Eine Therapiemöglichkeit ist, diese Flüssigkeit über eine von Chirurg:innen angelegte und als Shunt bezeichnete Verbindung in die Bauchhöhle abfliessen zu lassen. Bei solchen reinmechanischen Shunts kommt es aber oft zu Komplikationen. Das siebenköpfige Vieshunt-Team möchte deshalb die Behandlungsmethode durch die Entwicklung eines mechatronischen Smart Shunt verbessern. Die Studierenden entwickeln ein intelligentes System, welches den Hirndruck automatisch auf ein gesundes Niveau regelt.

Video (ETH Zürich / Ian Oggenfuss)

Fokusprojekte

In Fokusprojekten wenden Bachelorstudierende der Studiengänge Maschinenbau und Elektrotechnik das Gelernte konkret an und entwickeln selbständig ein Produkt. Ausgehend von einer marktorientierten Problemstellung durchschreiten die Teams alle Prozesse der Produktentwicklung realitätsnah: Marketing, Konzeption, Design, Engineering, Simulation, Entwurf und Produktion. Am 31. Mai 2022 stellen die Studierenden ihre Projekte beim Rollout in einer öffentlichen Ausstellung und in Präsentationen vor.

Fokusprojekt VIEshunt