Auch im dritten Ranking des Jahres top

Die ETH Zürich belegt im kürzlich veröffentlichten Hochschulranking des Times Higher Education den 11. Platz. Damit verbessert sie sich gegenüber dem Vorjahr um vier Ränge.
Die höchste Bewertung erhält die ETH Zürich im Bereich der Forschung. (Bild: ETH Zürich)

Nach Rang 9 im QS World University Ranking und Rang 20 im Shanghai Ranking erreicht die ETH Zürich auch in der dritten Bestenliste des Jahres, dem Ranking von Times Higher Education (THE), einen Spitzenplatz: Sie verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um vier Positionen und klassiert sich neu auf Rang 11 – gleich auf mit der Columbia University. Damit ist sie im THE-Ranking nicht nur die bestklassierte Hochschule der Schweiz, sondern von ganz Kontinentaleuropa.

THE berücksichtigt für ihre Klassierung die Themenbereiche Forschung, Lehre, Zitationen, internationale Perspektive und Zusammenarbeit mit der Industrie. Die höchste Bewertung erhält die ETH Zürich im Bereich der Forschung. Dort verbessert sie sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Ränge und liegt neu auf Position zehn. In den anderen Themengebieten bleiben die Werte ziemlich stabil, wobei die ETH insbesondere in den Bereichen Lehre (Rang 17) und internationale Perspektive (Rang 14) Spitzenpositionen erzielt.

«Das neueste THE-Ranking zeigt einmal mehr, dass die ETH sich auf Augenhöhe mit den besten Hochschulen der Welt befindet», sagt Paul Cross, von Institutional Research der ETH Zürich. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr müsse man aber richtig einordnen. «Die Unterschiede zwischen den Top-Institutionen sind so gering, dass schon Nuancen zu Rangverschiebungen führen können. Zudem handelt es sich bei Rankings lediglich um eine vereinfachte Perspektive, die nie den kompletten Beitrag einer Hochschule für die Gesellschaft abbilden kann.»

Angeführt wird die Rangliste wie schon in den vergangenen Jahren von Hochschulen aus dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. «Dass sich eine Schweizer Hochschule Jahr für Jahr mitten in dieser globalen Konkurrenz behaupten kann, ist grossartig, aber alles andere als selbstverständlich», sagt ETH-Präsident Joël Mesot. «Die Schweizer Hochschulen sind nur so stark, weil die Politik in der Vergangenheit die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen und die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt hat. Entscheidend für unseren Erfolg ist dabei auch die internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit unseren europäischen Partnern.»