QS-Ranking: ETH in 13 Fachrichtungen top
Seit letztem Jahr steht die ETH im renommierten QS-Hochschulranking weltweit auf Platz sechs und ist damit die beste Hochschule in Kontinentaleuropa. Nun hat Quacquarelli Symonds (QS) jene Version des Rankings publiziert, die nach Fachrichtungen aufgeschlüsselt ist. Auch diese gibt Anlass zur Freude: Die ETH ist mit 13 Fachrichtungen in den Top Ten vertreten – die beste Bewertung auf dem europäischen Festland.
Einsame Spitze sind die Erdwissenschaften. Schon seit fünf Jahren hält sich die ETH in der Kategorie «Earth and Marine Sciences» auf Platz eins des Rankings. In anderen Kategorien wiederum machte die ETH Boden gut. Im Bereich «Statistics & Operational Research» etwa rückt sie im Vergleich zum Vorjahr zwei Plätze vor und landet an zweiter Stelle. Auch in der Chemie ist die ETH weiterhin stark, macht einen Platz gut und erreicht den siebten Rang. In «Civil & Structural Engineering» steht sie an sechster Stelle – im Vorjahr war sie Achte.
«Das Resultat zeigt, dass die starke Stellung der ETH auf einer breiten Basis wissenschaftlicher Exzellenz beruht», meint Joël Mesot, Präsident der ETH Zürich. «Das Ranking widerspiegelt zudem den hervorragenden Ruf, den der gesamte Forschungsstandort Schweiz geniesst.»
Im QS-Ranking brilliert nicht nur die ETH: Schweizer Hochschulen belegen insgesamt 26 Plätze in den Top Ten. Das sind mehr als etwa Deutschland, Italien oder Spanien, die deutlich mehr Universitäten im Rennen hatten. «Kein kontinentaleuropäisches Land hat eine höhere Dichte an weltweit führenden Forschungsdepartementen», erklärt Ben Sowter, Forschungsleiter bei QS. Die Schweiz sei ein beispielhaftes Ökosystem für die Forschung, meint er: «Dazu gehören enge Verbindungen zu innovativen Industrien, ein ausgeprägter Wille, ausländisches Talent anzuwerben, und grosszügige Investitionen in Forschung und Entwicklung.»